Wer ist das?


 

Martin Stein, geboren 1982 im thüringischen Ilmenau, hatte schon frühzeitig erste Berührungen zur Fotografie. Sein Vater hatte im heimischen Badezimmer seine Dunkelkammer eingerichtet und es war stets spannend, den Bildern beim Erscheinen zuzusehen.

Trotzdem dauerte es ziemlich lange, bevor er selber tiefer in die Materie einstieg. Zwar gab es in der Kindheit und Jugend die eine oder andere Kamera und auch einige nicht völlig unbrauchbare Bilder, dennoch wurde erst mit Mitte 20 die erste Spiegelreflexkamera angeschafft.

Nun fing der Spaß an: Lichtempfindlichkeit, Blende, Belichtungszeit… Am nicht lebenden Objekt (Lost Places) wurde die Technik erkundet. So nach und nach zeigte sich, dass die erste Kamera nicht mehr ausreichte. Also kam Nummer zwei dazu. Nun reichten die Objektive nicht mehr. Also kamen weitere dazu. Nun reichte wieder die Kamera nicht mehr und es kam Nummer drei. Und dann die Models.

Wobei Models ein wenig irreführend ist. Am liebsten fotografiert von Stein ganz normale Menschen, die eben nicht sofort in einstudierte Posen verfallen. Möglichst authentisch soll ihre Persönlichkeit gezeigt werden. Daher gibt es auch keine typischen Shootings. Vielmehr handelt es sich um nette Treffen mit jeder Menge Quatsch und nebenbei passieren Bilder.

Martin Stein lebt seit 2000 in Leipzig, hat Frau und zwei Kinder und arbeitet für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Fotografie versteht er als Ausgleich zur täglichen Arbeit im Büro.